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Adekunle Gold liefert mit „Coco Money“ einen Afrobeats-Track voller Tiefe, Energie und kultureller Power

„Kowope – Bitch Better Have My Money“: Adekunle Golds neue Single „Coco Money“ verbindet Afrobeats, Yoruba-Tradition und ein cleveres Rihanna-Sample

Mit seiner neuen Single „Coco Money“ setzt der nigerianische Afropop-Superstar Adekunle Gold neue Maßstäbe: Der Track verbindet tanzbaren Afro-Fusion-Sound mit kultureller Tiefe, kritischen Texten und einem internationalen Pop-Statement. Produziert von Niphkeys und Seyifunmi, liefert „Coco Money“ nicht nur einen unwiderstehlichen Groove, sondern greift zugleich gesellschaftliche Themen auf – ohne dabei seinen tanzbaren Charakter zu verlieren.

Was dabei sofort ins Ohr geht: Die clevere Integration eines Samples von Rihanna. Ihr ikonischer Hook aus „Bitch Better Have My Money“ wird hier rhythmisch neu interpretiert und verleiht dem Refrain des Songs eine ganz eigene Wucht. Aber Adekunle wäre nicht Adekunle, wenn er sich damit begnügen würde.

Denn „Coco Money“ ist mehr als ein Afrobeat-Banger – es ist eine Hommage an Yoruba-Traditionen. Erstmals überhaupt bringt Adekunle Gold das klassische Elegbe-Call-and-Response-Muster aus der Fuji-Musik in einen modernen Afropop-Track. Diese rohe, perkussive Ruf-und-Antwort-Struktur verleiht dem Song eine direkte Verbindung zu den Straßen von Lagos – und macht ihn zugleich zu einem der spannendsten musikalischen Statements des Jahres.

Dabei überrascht „Coco Money“ mit seinem Sounddesign: Zwischen orchestralen Geigenklängen, elektronischen Effekten und dem markanten Gesang Adekunles entsteht ein Klangbild, das urtümlich und futuristisch zugleich wirkt.

Lyrisch bleibt Adekunle Gold seinem Stil treu: humorvoll, scharfzüngig und klug. Vom hypnotischen Refrain bis zu Yoruba-Sprichwörtern wie „Ase to ba d’eko waa ko’gbon“ (Wer nach Lagos kommt, lernt klug zu sein) – der Song feiert nicht nur finanziellen Erfolg, sondern thematisiert auch gesellschaftliche Missstände und die Kraft der Selbstbestimmung.

Gleichzeitig nutzt Adekunle Gold seine Reichweite für einen guten Zweck. Passend zur Veröffentlichung hat er die Adekunle Gold Foundation ins Leben gerufen, deren erstes Projekt – 5 Star Care – 1.000 Menschen mit Sichelzellenanämie in Nigeria eine kostenlose Krankenversicherung ermöglicht. Eine Herzensangelegenheit für den Künstler, der selbst an dieser Krankheit leidet und sich seit Jahren für Aufklärung und Unterstützung einsetzt.

Mit „Coco Money“ beweist Adekunle Gold erneut seine Vielseitigkeit und seinen Anspruch, nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich Impulse zu setzen.

Von „Sade“ bis „Tequila Ever After“ – Adekunle Golds Weg zum internationalen Star

Seit seinem Durchbruch mit dem viralen Hit „Sade“ 2016 gehört Adekunle Gold zu den bedeutendsten Stimmen der afrikanischen Musikszene. Kaum zwei Wochen nach der Veröffentlichung wurde er vom legendären Olamide bei YBNL Nation unter Vertrag genommen – der Startschuss für eine beispiellose Karriere.

Mit Alben wie „Gold“ (Platz 7 der Billboard World Albums), „About 30“ (Grammy-Shortlist), „Afro Pop Vol. 1“ (über 680 Millionen Streams), „Catch Me If You Can“ und dem 2023 erschienenen „Tequila Ever After“ auf Def Jam hat Adekunle Gold bewiesen, dass er seine Wurzeln nie verleugnet – und trotzdem globale Trends mitprägt.

Seine Zusammenarbeitsliste liest sich wie ein Who’s Who der Musikszene: Khalid, Ty Dolla $ign, Rick Ross, Lucky Daye, NAO, Stefflon Don, French Montana und viele mehr.

Seine Frau, Simi, ist nicht nur privat, sondern auch künstlerisch eine wichtige Partnerin – eine Power-Kombination der afrikanischen Musikszene.

Mit „Coco Money“ zeigt Adekunle Gold 2025: Afrobeats ist mehr als ein Hype – es ist Bewegung, Haltung und kulturelles Erbe. Und er bleibt ihr charismatischer Botschafter.

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