Tom Hickox ist kein gewöhnlicher Singer-Songwriter. Er ist ein Erzähler, ein Chronist, ein musikalischer Literat – mit der Stimme eines alten Dichters und dem Gespür für das Kino der kleinen Momente. Im September 2025 kommt der britische Künstler mit seiner unverwechselbaren Mischung aus orchestraler Pop-Melancholie, britischem Understatement und packendem Storytelling für drei exklusive Konzerte nach Berlin, Hamburg und Köln.
Der 43-Jährige aus London ist bekannt für seine tiefgründigen Texte, seine warme Baritonstimme und das dramaturgisch ausgeklügelte Zusammenspiel von Musik und Erzählung. In seinen Songs erweckt er Figuren zum Leben – mal fiktiv, mal real, mal irgendwo dazwischen. Dabei bewegt sich Hickox musikalisch in einem Spannungsfeld zwischen klassischem Folk, düsterem Pop, cineastischer Klangästhetik und Elementen aus der Welt des klassischen Orchesters.
Familiengeschichte und künstlerische Eigensinnigkeit
Dass Musik eine zentrale Rolle in Hickox’ Leben spielen würde, schien vorgezeichnet. Seine Mutter war Orchestermusikerin, sein Vater Richard Hickox ein angesehener Dirigent – und dennoch war es nicht die Klassik, sondern die Popmusik, die ihn letztlich fesselte. Statt Geigenunterricht zog es ihn zum Songwriting, zur Melancholie von Leonard Cohen, zur Erzählkraft von Scott Walker, zur Intimität von Nick Cave.
Sein 2014 erschienenes Debütalbum „War, Peace and Diplomacy“ wurde in der britischen Musikpresse gefeiert und als einer der großen Geheimtipps des Jahres gehandelt. The Guardian lobte seine „cinematische Tiefe“, The Sunday Times bezeichnete ihn als „einzigartige Stimme der britischen Musikszene“. Mit dem Nachfolger „Monsters In The Deep“ (2017) verfestigte Hickox seinen Ruf als „story-driven songwriter par excellence“.
Dann wurde es lange still. Persönliche Krisen, kreative Selbstzweifel und nicht zuletzt die Pandemie sorgten für eine Zwangspause. Nun – acht Jahre nach seinem letzten Studioalbum – meldet sich Hickox zurück. Und wie: „The Orchestra of Stories“ heißt sein neues Werk, das nicht nur musikalisch opulenter und mutiger ist als seine Vorgänger, sondern auch mit einem besonderen Ensemble aufgenommen wurde – dem Chineke! Orchestra, Europas erstem überwiegend Schwarzen Orchester.
Lieder wie Kurzgeschichten
In den neuen Songs verwebt Hickox historische Anekdoten, persönliche Beobachtungen und absurde Alltagserlebnisse zu kunstvoll arrangierten Miniaturen. Da ist der Schuster, der am perfekten Paar Schuhe verzweifelt. Oder Marita Lorenz, die Liebhaberin von Fidel Castro, deren Geschichte zwischen Kaltem Krieg und Spionage-Thriller oszilliert. Hickox erzählt diese Geschichten mit großer Zärtlichkeit, mit Respekt und dem Mut, sich selbst zurückzunehmen.
Die Konzerte in Deutschland werden ein intimes Fest für alle, die Musik nicht nur hören, sondern erleben wollen. Orte wie das Prachtwerk in Berlin, der Nochtspeicher in Hamburg oder die Wohngemeinschaft in Köln bieten genau das richtige Setting: nah, warm, fokussiert. Präsentiert wird die Tour von kulturnews, event., MusikBlog.de und Sounds & Books.
Live-Termine Deutschland:
📍 23.09.2025 – Berlin, Prachtwerk
📍 24.09.2025 – Hamburg, Nochtspeicher
📍 25.09.2025 – Köln, Wohngemeinschaft
Tickets gibt es ab sofort für 24,00 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten CTS-Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 01806 – 570070 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus allen deutschen Netzen), sowie online auf fkpscorpio.de und eventim.de.
