Am Abend des 3. November 2025 präsentierte die Musiklegende Bob Dylan das finale Deutschlandkonzert seiner „Rough and Rowdy Ways“ World Wide Tour in der Kölner LANXESS arena. Wie schon auf den letzten Tourneen, herrschte auch dieses Mal ein absolutes Handyverbot. Wer sich nicht daran hielt, wurde höflich, aber bestimmt aus der Halle gebeten. Diese kompromisslose Haltung sicherte eine einmalige Atmosphäre. Ohne die störenden Bildschirme der Zuschauer entwickelte sich eine intime Verbindung zwischen dem Künstler und seinem Publikum.
Das Bob Dylan Köln Review muss diese Konzentration zuerst hervorheben. Dylan, am Piano sitzend, inszenierte sich und seine Band nicht als klassischen Rock-Act. Die Musiker wirkten vielmehr wie ein gediegenes, perfekt eingespieltes Jazz-Ensemble.
Die Setlist: Alte Juwelen im neuen Glanz
Die Setlist war eine ausgewogene Mischung aus neuer Lyrik und radikal neu interpretierten Klassikern. Sie spannte den Bogen über sechs Jahrzehnte Musikgeschichte. Im Zentrum standen die gefeierten Songs seines jüngsten Albums „Rough and Rowdy Ways“. Titel wie „I Contain Multitudes“ und „False Prophet“ zeigten Dylans anhaltende lyrische Meisterschaft.
Der wahre Zauber des Abends lag in der Neufassung seiner berühmten Klassiker. „I’ll Be Your Baby Tonight“ eröffnete den Abend völlig überraschend. Songs wie „It Ain’t Me, Babe“ und „Desolation Row“ wurden mit bluesigem Piano-Fokus und einem tiefen, rauen Timbre neu interpretiert. Fans mussten genau hinhören, um die Melodien wiederzuerkennen. Das Bob Dylan Köln Review feiert diese künstlerische Haltung.
Künstlerische Höhepunkte der Dylan-Show in Köln
Der Abend in der Kölner LANXESS arena am 3. November 2025 wurde maßgeblich durch das strikt durchgesetzte Handyverbot geprägt. Dieses Verbot sorgte für eine intime, fokussierte Atmosphäre, die in einer Arena ihresgleichen sucht. Musikalisch setzte Bob Dylan mit seiner Band den klaren Akzent auf die Neudeutung seines Repertoires im Stil eines gediegenen, bluesgetränkten Jazz-Ensembles. Die Show war von Anfang an eine Herausforderung, die das Publikum zur aktiven Konzentration zwang.
Ein früher Höhepunkt war der unerwartete Opener „I’ll Be Your Baby Tonight“, der sogleich klarmachte, dass keine Nostalgie zu erwarten war. Die neuen Songs vom Album „Rough and Rowdy Ways“, insbesondere das lyrisch dichte „I Contain Multitudes“ und das bluesige „False Prophet“, bildeten das Rückgrat der Setlist und bewiesen Dylans anhaltende Meisterschaft als Texter. Die radikale Neuinterpretation seiner Klassiker wie „It Ain’t Me, Babe“ und das epische „Desolation Row“ entfalteten eine tiefe, raue Wirkung. Die Musik wurde dominiert von Dylans markantem, reifem Gesang und seinem dominierenden Piano-Spiel. Als emotionaler Abschluss des Abends rundete der Song „Every Grain of Sand“ das Gesamtbild ab und entließ das Publikum nach dieser Lektion in musikalischer Tiefe.
Eine Lektion in musikalischer Tiefe
Die Darbietung von „Every Grain of Sand“ als emotionaler Abschluss unterstrich die Ernsthaftigkeit des Abends. Dylan, mit seiner rauen Stimme und der minimalistischen Eleganz seiner Band, verweigerte jede Form von Nostalgie. Die Bob Dylan Köln Review bestätigt: Der Abend in der LANXESS arena war mehr als ein Konzert. Er war eine Lektion in Konzentration und musikalischer Tiefe. Die Zuschauer wurden Zeugen, wie Bob Dylan die amerikanische Musikgeschichte nicht nur schuf, sondern sie auch heute Abend neu schrieb.









