Mit Monet192 Album AURA legt Monet192 sein mittlerweile siebtes Album vor. Die sage und schreibe 28 Tracks entstanden zwischen Kontinenten, Clubs und Erinnerungen. Geschrieben wurde das Album in Thailand und auf Bali. Es ist auch das Ergebnis einer Suche. Reisen war für ihn weniger Eskapismus als Reinigung. Er suchte Abstand vom Alltag und Offenheit für andere Sounds. Vor allem suchte er ein anderes Selbst.
„Ich bin die letzten fünf Jahre immer nur unterwegs gewesen. Ich bin irgendwann einfach in ein Loch gefallen“, erinnert sich Monet192 Selbstfindung. Selbstzweifel wurden dabei lauter als alles andere. Den Ausweg fand er über Sport. „Es hat sich angefühlt wie ein Training für einen Fight. Dieser Fight war ‚AURA‘.“ Der Titel heißt für ihn, seine Unbesiegbarkeit wiederzufinden.
Die Nacht als Muse und die Energie der Clubs
Monet192 fand seine AURA am anderen Ende der Welt. Dort fallen Nächte und Tage ineinander. „Die Nacht war unsere Muse“, sagt Monet192. Sie nahmen sich drei Wochen lang vor, jeden Abend feiern zu gehen. Am Tag arbeiteten sie. Im Club beobachteten sie, worauf die Leute abgehen. Tagsüber verwandelten sie diese Energie in Songs.
Genau diese Energie hört man vielen der Songs an. Zum Beispiel „Day N Nite“, eine Hommage an den Hit von Kid Cudi aus dem Jahr 2007. Monet192 Day N Nite erinnert sich: „Kid Cudi war für mich einfach der fresheste Typ auf Erden.“ Der Song wurde Teil des Soundtracks des Party-Films Project X. Monet192 überträgt diesen Vibe perfekt ins Jetzt.
„Sie ist“ ist der perfekte Follow-Up zu diesem Vorhaben. Der Song erzählt zu Uptempo-Beats von Berliner Nächten. Er ist inspiriert vom A-Trak-Remix von „Heads Will Roll“. „Yummy“ ist eine Bootyshake-Hymne mit Jersey-Bounce. „Ô dis où t’es“ kommt mit The-Weeknd-Vibes. Die Hook bleibt sofort im Ohr.
Intime Momente und R&B-Wurzeln
„Dealer“ mit Emilio ist ein entspanntes Duett. Es geht um das beste aller Gefühle, wenn man nicht genug von einem Menschen bekommt. „Summer Love“ mit OMG verbindet 80s-Vibes mit Future-R&B. „Plug“ erzählt mit Morpheuz vom Versuch, zur Ruhe zu kommen. Die Gedanken kehren immer wieder zu diesem einen Menschen zurück.
Monet192 J’adore bildet schließlich den Fokus-Track. Er führt Monet zu seinen Wurzeln zurück. Softe R&B-Vibes und smoother Trap-Soul schaffen den Rahmen. „Gleichzeitig wollte ich auch wieder diesen Sound machen, für den mich viele von Anfang an gefeiert haben“, erklärt Monet192.
Geboren und aufgewachsen in St. Gallen, gehört Monet192 zur ersten Liga der Deutschrap Pop R&B-Künstler. Seine Diskografie umfasst neben millionenfach gestreamten Songs auch vier Gold- und zwei Platin-Auszeichnungen. Dazu gehören der Top-3-Hit „Hotel“ mit Dardan. Auch „Papi“ mit badmómzjay zählt dazu. Das Album wird von zwei Songs eingerahmt. Der Titeltrack eröffnet das Album atmosphärisch und retrospektiv. Den Gegenpol bildet das Outro »Sandmann«. Es verarbeitet Monets größten Heartbreak. Zwischen Rückblick und Schmerz entfaltet sich das Panorama von AURA. Das Album schließt den Kreis und ist zugleich ein neuer Anfang.
