Calum Scott Konzert Oberhausen 2025: Magischer Abend in Oberhausen
Das Calum Scott Konzert Oberhausen-Erlebnis am 8. November 2025 in der Rudolf Weber-Arena in Oberhausen war weit mehr als nur ein musikalischer Abend. Es war ein tief emotionales Erlebnis, bei dem Tränen, Tanz und himmlische Stimmen verschmolzen. Schon mit dem ersten Ton zog Calum Scott sein Publikum in den Bann, getragen von einer Stimme, die gleichermaßen Kraft und Zerbrechlichkeit in sich vereint. Die Atmosphäre in der prall gefüllten Arena schwankte zwischen stiller Andacht und ausgelassener Euphorie – ein Wechselspiel, das Scott mit beeindruckender Leichtigkeit steuerte.
Perfekte Einstimmung durch die Support-Acts
Emotionale Auftakt: Philippa Kinsky & Lusaint in Oberhausen
Der Abend in Oberhausen, bevor Calum Scott die Bühne betrat, war ein echtes Highlight dank seiner talentierten Vorbands. Die deutsch-britische Musikerin Philippa Kinsky eröffnete mit ehrlichem, melancholischem Piano-Pop. Ihre klaren Vocals und intensiven Klavierklänge bereiteten das Publikum emotional vor.
Anschließend sorgte die britische Künstlerin Lusaint für Soul und Jazz-Vibes. Mit ihrer rauchigen Stimme lieferte sie eine atmosphärische Performance, deren Stil oft als „Jazz Pop“ beschrieben wird. Besonders ihr viraler Erfolg mit dem Cover von ‚Wicked Game‘ zeigte ihr Talent.
Beide Acts, Philippa Kinsky und Lusaint, setzten starke Akzente und stimmten die Fans perfekt auf Calum Scotts gefühlvolle Musik ein. Ein grandioser Start in einen unvergesslichen Konzertabend!
Calum Scott: Von „Avenoir“ zur Vokal-Perfektion
Als schließlich die ersten Klänge von „Avenoir“ erklangen, verwandelte sich die Arena in ein Meer aus Licht und Emotionen. Scott betrat die Bühne zu „God Knows“, zunächst auf einer Erhöhung im Bühneninneren verborgen – eine Inszenierung, die die sakrale Stimmung des Songs perfekt einfing.
Dynamik und Publikumsnähe:
Mit „Roots“ wechselte der Künstler in rockigere Gefilde, kam nah an die Fans heran, und die Energie entlud sich in tanzenden und jubelnden Reihen. Spätestens bei „At Your Worst“ hatte er jedes Herz gewonnen; seine klaren, makellos sitzenden hohen Töne waren unglaublich schön. Auch „What I Miss Most“ und „Rhythm Inside“ beeindruckten mit aufwendig choreografierten Lichtspielen und einem pulsierenden Sound, der die gesamte Halle erfasste.
Intimität und Verlust:
Nach einer kurzen Dunkelheit fiel ein weißer Vorhang, und mit den Tönen von „No Matter What“ begann eine berührende Sequenz. Scott führte sein Publikum mit einfühlsamen Worten durch diese ruhige Passage. Bei Liedern wie „Gone“ und „Mad“ sorgte er für nachdenkliche Stille. Besonders „Gone“, in dem er offen über Verlust sprach, traf tief – viele schlossen die Augen und fanden eigene Geschichten in den Zeilen wieder. Diese exzellente Kommunikation mit dem Publikum stimmte uns sehr oft vor jedem Lied auf das Kommende ein.
Höhepunkt: „I Wanna Dance With Somebody“
Ein absoluter Höhepunkt des Abends war das virtuelle „Duett“ mit Whitney Houston: „I Wanna Dance With Somebody (Who Loves Me)“. Während Scotts Stimme den Raum füllte, wurden auf den weißen Bühnenvorhang Sternenhimmel und Archivaufnahmen der „Queen of Soul“ projiziert. Es war ein magischer Gänsehautmoment und eine unvergessliche Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Vielfalt und Finale:
Mit dem souligen „Peripheral Vision“ ging es eindrucksvoll weiter. Dann folgten ein gefühlvolles Cover von „Unsteady“ und das energiegeladene „Where Are You Now“ von Lost Frequencies. Hier nutzte Scott den Laufsteg, tanzte und interagierte mit den Fans. Der charmante Country-Moment „One More Drink“, bei dem er einen Cowboy-Hut trug und von Alexandra Marshall unterstützt wurde, sorgte für Heiterkeit. Das Hauptset endete mit „Biblical“, „Die for You“ und „Lighthouse“.
Die Zugabe: Ein emotionales Versprechen
Die Zugabe war schließlich ein emotionales Versprechen. Als die ersten Töne von „You Are the Reason“ erklangen, griffen viele im Publikum zu Taschentüchern – sogar bei einigen Männern glänzten Tränen in den Augen. Konfetti-Kanonen verwandelten die Arena in ein funkelndes Farbenmeer. Zehntausend Stimmen sangen den Refrain, was diesen zweiten Gänsehautmoment zu einem einzigartigen Chor machte. Das Publikum dachte an die große Liebe; viele wünschten sich, Calum Scott würde dieses Lied bei der eigenen Hochzeit singen.
Den endgültigen Schlusspunkt setzte Calum Scott mit „Dancing on My Own“, dem Robyn-Cover, das an diesem Abend erneut bestätigte, warum es so viele Herzen berührt. Calum Scott schaffte es, die Welt für anderthalb Stunden stillstehen zu lassen.
Calum Scott schaffte es, die Welt für anderthalb Stunden stillstehen zu lassen. „You are the reason“, möchte man ihm zurufen – der Grund, warum Musik manchmal alles ist, was man braucht.




































