Manche Songs hören sich an wie eine Umarmung. „Weathervane“ von Hunter Metts ist so einer – und in der neuen Mahogany Session entfaltet dieser intime Indie-Folk-Track seine ganze stille Schönheit noch einmal neu.
Metts, geboren in Nashville und aufgewachsen in einer Musikerfamilie, lebt seine Musik mit einer fast schon zerbrechlichen Intensität. Sein Sound klingt wie aus einem verträumten Herbstwald: sanfte Akustikgitarren, geflüsterte Harmonien, Texte, die nachwirken. „Weathervane“ – ursprünglich 2024 erschienen – ist ein Song über Vertrauen, Verlust, Nähe, Überwindung. Und jetzt gibt es ihn in einer noch reduzierteren, noch berührenderen Variante: live aufgenommen bei einer der renommierten Mahogany Sessions.
Die Session bringt alles auf den Punkt, was Hunter Metts Musik so besonders macht. Seine Stimme, weich und brüchig zugleich, schwebt über zarten Gitarrenklängen, während sich jede Zeile anfühlt wie eine vertrauliche Notiz, die dir jemand ins Herz legt. Es geht um Liebe, die nicht perfekt ist – aber echt. Um das Gefühl, dass „Zuhause“ manchmal kein Ort, sondern ein Mensch sein kann. Und um das Wissen, dass es okay ist, sich manchmal verloren zu fühlen.
Hunter Metts’ künstlerischer Weg ist so ehrlich wie seine Musik: Erst als er sich von seinem Bürojob verabschiedete, um sich ganz der Musik zu widmen, fand er wirklich zu sich selbst. Mit seiner Debüt-EP „Monochrome“ (2024) gab er einen ersten tiefen Einblick in seine Klangwelt. Jetzt zeigt „Weathervane“, wie viel Tiefe, Wärme und Hoffnung in wenigen Akkorden liegen können – besonders in einer so rohen, ungeschönten Darbietung wie dieser Mahogany Session.
Wer sich nach Musik sehnt, die leise erzählt, aber tief trifft, sollte sich diesen Moment gönnen.
🎧 → Hunter Metts auf allen Plattformen hören