Wer den Namen ilja bisher eher mit komplexen Jazz- oder Klassikkompositionen verbunden hat, darf sich jetzt auf eine große Überraschung gefasst machen. Denn der 23-jährige Musiker wagt mit seiner Debüt-Popsingle „Running“ einen mutigen und zugleich überzeugenden Schritt in eine neue Klangwelt – und bringt frischen Wind in die deutschsprachige Poplandschaft.
Schon als Kind brillierte ilja Ruf auf den Tasten, spielte Sonaten mit beeindruckender Virtuosität und räumte zahlreiche Preise in Klassik und Jazz ab. Doch das reichte ihm nicht. Getrieben von der Sehnsucht nach Farbe, Emotion und Zeitgeist begann ilja, seine musikalischen Horizonte zu erweitern. Seine Vorbilder? Niemand Geringeres als die Beatles, Elton John und Harry Styles. Mit ihnen im Ohr und einer klaren Vision vor Augen, entwickelte er in den vergangenen Monaten einen Sound, der Pop mit Anspruch verbindet – und dabei gleichzeitig wunderbar zugänglich bleibt.
„Running“ ist der erste Vorbote seiner kommenden EP und bringt alles mit, was eine moderne Popsingle braucht: eine treibende Hook, warme Synthie-Sounds, stadiontaugliche Chöre – und eine Stimme, die sich irgendwo zwischen Leichtigkeit, Sehnsucht und einem Hauch Retro ansiedelt. Doch unter der glitzernden Oberfläche brodelt es: Der Song erzählt von einer toxischen Beziehung, aus der man sich nicht befreien kann, obwohl man längst weiß, dass sie einem nicht guttut. Es geht um emotionale Abhängigkeit, das Hin und Her zwischen Festhalten und Loslassen – in Zeilen wie „I’m running, stopping, running, stopping, running again“ wird dieses innere Ringen eindringlich spürbar.
Und doch strahlt der Track Optimismus aus – vielleicht, weil ilja es schafft, selbst schwere Themen mit musikalischer Leichtigkeit zu verbinden. Sein Sound ist modern, tanzbar, catchy – aber nie oberflächlich. Die Produktion ist durchdacht, detailverliebt, hochwertig. Man merkt: Hier ist jemand am Werk, der nicht nur sein Handwerk versteht, sondern auch ein echtes Gespür für Pop hat.
Mit „Running“ zeigt ilja eindrucksvoll, dass musikalische Tiefe und massentaugliche Eingängigkeit kein Widerspruch sein müssen. Der Song ist ein energetisches Statement, das neugierig macht auf alles, was da noch kommt. Und eines ist jetzt schon klar: Von ilja werden wir 2025 noch viel hören.