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Ramkot Facts Don’t Mean a Thing: Das intensive Finale der „Rosa“-Ära

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Als feuriges Finale der erfolgreichen „Rosa“-Ära, die mit dem gleichnamigen Album im Jahr 2024 begann, veröffentlicht die Rockband Ramkot heute ihre brandneue EP mit dem Titel „Facts Don’t Mean a Thing“ (V2 Records). Die EP bildet den Schlusspunkt dieses ereignisreichen Kapitels und enthält vier kraftvolle Tracks, bestehend aus einer Kombination aus Kollaborationen, Live-Material und brandneuen Songs.

Die ersten Ideen für die EP entstanden während ihres inspirierenden Aufenthalts auf der Rancho de la Luna in Joshua Tree. Doch erst nach ihrer ausgedehnten „Rosa“-Albumtour nahmen die Songs ihre endgültige, intensive Form an. Das Ergebnis ist ein kompromissloser und dringlicher Abschluss, in dem sich Ramkot rauer denn je zeigt. Die thematische Entfremdung, die bereits bei „Rosa“ im Mittelpunkt stand, hat sich in der Zwischenzeit nur noch verstärkt. In diesen neuen Songs wird diese existenzielle Unruhe weiter untersucht, ergänzt durch eine wachsende Angst vor der Zukunft und eine scharfe Abrechnung mit dem momentanen Zustand der Welt.

Zwei Welten treffen aufeinander: Die Kollaboration mit Jef Neve

Einer der Höhepunkte der Ramkot Facts Don’t Mean a Thing EP ist die einzigartige Zusammenarbeit mit dem renommierten Jazz-Pianisten Jef Neve. Auf den ersten Blick scheinen die Rock-Band Ramkot und Jef Neve jeweils in ihrem eigenen musikalischen Universum zu agieren. Die Einen sind verwurzelt in vielseitigem, energiegeladenem Rock, der andere ist zu Hause in raffiniertem Jazz mit klassischen Einflüssen.

Gerade in diesem scheinbaren Gegensatz haben sich die Künstler gefunden. Das Ergebnis ist eine einzigartige Version von Ramkots Song „Hollow“. Hier treffen beide Welten nicht nur aufeinander, sondern verstärken sich gegenseitig. Die Neuinterpretation zeigt eindrucksvoll, wie Genregrenzen verschwimmen können, wenn Raum für gegenseitigen Respekt und künstlerische Neugierde vorhanden ist. Jef Neves subtiles, emotionsgeladenes Klavierspiel hebt den Song auf eine neue Ebene. Gleichzeitig bleiben die eindringlichen Vocals und die Banddynamik von Ramkot erhalten, erscheinen aber in einem völlig neuen Licht. Das Ergebnis ist eine bezaubernde Symbiose aus Spannung, Nuance und Energie.

Riffs und scharfe Texte gegen die „Algorithmic Kings“

Die beiden brandneuen Songs „Algorithmic Kings“ und „A Grain of Sand“ strotzen nur so vor klassischen Ramkot-Riffs und scharfen Texten. „Algorithmic Kings“ beschäftigt sich mit den sozialen Unruhen in der ganzen Welt und richtet sich an die Machthaber. In Zeilen wie „The truth is only true when I say so” wird schnell klar, wer gemeint ist. In einer Welt, in der Hass lauter klingt als die Wahrheit, nutzt Ramkot Musik als wichtiges Ventil.

„A Grain of Sand“ erzählt die Geschichte des Kampfes gegen Schlaflosigkeit. Der Track entstand in der Casa Rosa, dem Häuschen, in dem die Band während der Aufnahmen zu ihrem zweiten Album auf der Rancho de la Luna wohnte. Obwohl der Song es nicht auf das Album „Rosa“ schaffte, blieb er im Hinterkopf der Band. Als sie ihn schließlich weiter ausarbeiten konnten, kam die Erinnerung an die Wüste wie von selbst wieder zum Leben. Die Ramkot Facts Don’t Mean a Thing EP ist somit ein intensiver und würdiger Abschluss einer prägenden Ära.

  • Die heute digital erscheinende EP folgt auf das 2024 erschienene Album „Rosa“
  • Enthält 4 Songs: eine Kollaboration mit Jef Neve, eine Liveversion und zwei brandneue Stücke
  • Ramrock: Kraftvoller, Riff-basierter, tanzbarer Alternative-Rock
  • Steht in direkter Verbindung mit „Rosa“ und entstand ebenso auf der Rancho de la Luna
  • Vorabsingle: Neuinterpretation des Albumstracks „Hollow“ mit Jazzpianist Jef Neve 
  • Die Belgier Hannes Cuyvers Tim Leyman und Tom Leyman machen seit 2017 gemeinsam Musik
  • Fürs Radio: MPN-Kampagne zu „Facts Don’t Mean a Thing

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