„I know it takes the guts to be yourself… promise you’ll be stronger“, singt man Veronica Fusaro Tours eingängige Zeilen mit. Man tanzt dabei im Dance-like-nobody’s-watching-Stil durch das Wohnzimmer. Dies erinnert an die Anfangsszene eines 2000er-Indie-Films. Die Protagonistin wartet verträumt auf den Anruf, nimmt dann aber selbst den Hörer in die Hand. Genau diese Hoffnung, Leichtigkeit und Wärme tragen die gesellschafts- und selbstkritischen Zeilen des neuen Albums.
Neues Album über das Paradoxon der Verbundenheit
Das neue Album «Looking For Connection» erscheint am 24. Oktober 2025 und wird im Dezember auf Tour gefeiert. Das Album erinnert noch an den Sommer, verspricht aber Geborgenheit und ein Zuhause im Herbst. Es bietet nachdenkliche Texte über eines der größten Paradoxe unserer Zeit. Der Mensch ist durch das Smartphone rund um die Uhr verbunden, fühlt sich aber immer isolierter. Die schweizerisch-italienische Singer-Songwriterin Veronica Fusaro erzählt persönlich vom Leben in der Postmoderne. Sie beschreibt das wachsende Bedürfnis nach Echtheit und Verbundenheit. Mit «Looking for Connection» schafft Fusaro einen Raum, in dem connection kein Schlagwort bleibt. Es wird durch authentische Texte und Melodien spürbar.
Zwischen Indie-Pop und Selbstzweifeln
Die Single «Gold Rush» fasst diese Spannung exemplarisch zusammen. Sie liefert einen glänzenden, poporientierten Moment mit Indie-Attitüde. Sie nutzt den historischen Goldrausch als Spiegel für den heutigen Drang nach schneller Anerkennung. Das wirkt berauschend und warnend zugleich. In «Slot Machine» fragt sie sich „Why do I feel so down“. Mit ihr fragt sich das eine ganze Generation. Auch «Little Too Much» oder «Jealousy» handeln von Überforderung, Selbstzweifeln und den emotionalen Folgen des Selbstoptimierungswahns. In «Jealousy» nähern sich Melodie und Beat wie eine Schlange und umwinden den Hörer. Dabei fragt sich das „Ich“ der Songs: „How much more can I take?“ (Tomorrow’s Coming). Fusaros neues Album kombiniert Indie-Pop mit Rock- und Soul-Elementen sowie funky Arrangements. Es mischt Schwermut mit Lebensfreude.
Live-Präsenz und Jubiläumsjahr
Diese Verbindungsfähigkeit zeigt sich auch live. Von intimen Clubs bis zu Festivals wie Glastonbury oder Montreux Jazz überzeugt Fusaro durch Nähe und Präsenz. Sie begeistert durch eine ansteckende Begeisterung für die Musik – ein richtiger trip down the milky way. Sie war bereits Support von Mark Knopfler in Nîmes. Zuvor erreichte sie mit ihrem Debüt «All The Colors of the Sky» 2023 die Top 5 der Schweizer Charts. Ihre Heimatstadt Thun zeichnete sie mit dem Kulturpreis aus. Im Jahr 2025 wählte sie die internationale Indie-Label-Vereinigung IMPALA unter die «100 Artists to Watch». «Looking for Connection» markiert den nächsten großen Meilenstein in Fusaros Karriere. Nun folgt die Release-Veronica Fusaro Tournee durch die Schweiz, Deutschland und die Niederlande. Am 1. Januar 2026 eröffnet Fusaro ihr Jubiläumsjahr an der London New Year’s Day Parade. Damit feiert sie zehn Jahre nach ihren ersten musikalischen Schritten mit der selbstproduzierten EP «Lost In Thought» (2016). Für Veronica Fusaro war Musik von Anfang an die reinste Form von Verbindung.
📅 Tourdaten Deutschland 2025
- 15.12. Berlin, Prachtwerk
- 16.12. Hamburg, Hebebühne
- 17.12. Frankfurt, Ponyhof Club









