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Indie-Rock aus Schweden: Girl Scout Tour 2026 mit Debütalbum „Brink“

Girl Scout Tour 2026

Das Stockholmer Trio Girl Scout kündigt die Veröffentlichung seines lang erwarteten Debütalbums „Brink“ für März 2026 an. Im Anschluss daran kommt die Band im April 2026 für drei Konzerte nach Deutschland. Wer Girl Scout zum ersten Mal hört, spürt sofort dieses merkwürdige Vibrieren zwischen Leichtigkeit und Schwere. Ihre Songs klingen, als stünden sie in einem Raum zwischen den Zeiten – zwischen College-Nostalgie und Weltuntergangsstimmung. Ihre Musik bewegt sich gekonnt zwischen Tanzfläche und Therapie.

Aus dieser Schwebe hat die Band ihr erstes vollwertiges Album gebaut. „Brink“ ist nicht nur ein längst überfälliges Debüt, sondern auch ein Statement. Es beleuchtet auf ehrliche Weise, wie es sich anfühlt, jung zu sein in einer Welt, die ständig zu kippen droht. Die Girl Scout Tour 2026 wird somit mehr als eine Konzertreihe. Sie wird eine Momentaufnahme der aktuellen Gefühlslage einer Generation.

Vom Jazzstudium zum Indie-Hype

Dabei begann die Geschichte des Trios ziemlich unspektakulär. Emma Jansson und Viktor Spasov studierten ursprünglich Jazz am Königlichen College of Music in Stockholm. Zunächst spielten sie Coversongs für ein paar Kronen in lokalen Bars. Bald holten sie ihren Freund Per Lindberg ans Schlagzeug. Gemeinsam schrieben sie die ersten eigenen Lieder.

Noch bevor die Band überhaupt ein Stück veröffentlicht hatte, standen sie bereits auf Festivalbühnen in Skandinavien. Sie begleiteten zudem die gefeierte Künstlerin Holly Humberstone auf Tour. Es folgten zwei gefeierte EPs und eine Welle von Euphorie. Diese sorgte dafür, dass Girl Scout weit über die schwedische Szene hinaus bekannt wurden. Die Musiker bewiesen schnell, dass ihr unverwechselbarer Sound auf die großen und kleinen Bühnen gehört.

Das Protokoll des Dazwischenlebens

„Brink“ ist mehr als eine bloße Sammlung von Indie-Rock-Songs. Die Platte fungiert als Protokoll des Dazwischenlebens – zwischen Aufbruch und Erschöpfung, zwischen Zweifel und großer Sehnsucht. Die Stücke handeln nicht vom Leben am Rand einer Katastrophe, sondern vom Gefühl, festzustecken. Es geht darum, zu spüren, dass Veränderung nötig ist, aber nicht zu wissen, wohin sie führen soll.

Janssons Stimme trägt diesen fundamentalen Widerspruch. Sie ist mal flirrend, mal brüchig, aber stets aufrichtig und nahbar. Diese Authentizität macht die Musik von Girl Scout so unmittelbar wirksam. Die Band erinnert uns daran, dass Musik kein Rückzugsort ist, sondern ein Ort, an dem man die Welt aushalten kann.

Intensive Live-Eruptionen

Wer Girl Scout wirklich verstehen will, muss die Band live gesehen haben. Ihre Konzerte sind keine perfekt polierten Shows, sondern kleine Eruptionen. Man sieht drei Musiker, die sich vollständig in ihre Songs hineinwerfen. Es wirkt, als wollten sie die Stücke im selben Moment wieder neu erfinden. Da wird das melancholische „Weirdo“ zu einem kollektiven Aufatmen. Das hymnische „I Just Needed You To Know“ wird zu einer Einladung, alles Ungewisse für einen Moment zu vergessen. Die Girl Scout Tour 2026 verspricht damit ein intensives, körperliches Konzerterlebnis.

Im Frühjahr 2026 kommt die Band für drei Konzerte nach Deutschland. Wer dabei ist, wird nicht nur eine Show sehen, sondern ein Stück Gegenwart fühlen, das sich am Abgrund besonders lebendig anfühlt. Die Tour wird präsentiert von DIFFUS und Frontstage Magazine.

Girl Scout Tour 2026 – Deutschland-Termine

TICKETS KAUFEN

  • 25.04.2026 – Hamburg, Turmzimmer
  • 26.04.2026 – Berlin, Kantine am Berghain
  • 28.04.2026 – Köln, Blue Shell

Weitere Konzerte

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