Drei Jahre nach seinem gefeierten Debütalbum Give or Take meldet sich GIVĒON mit einem neuen Meilenstein zurück. Sein zweites Studioalbum trägt den symbolträchtigen Titel BELOVED – geliebt, aber auch voller Sehnsucht, Schmerz, Reflektion und musikalischer Tiefe. Was der siebenfache GRAMMY®-Nominierte hier abliefert, ist mehr als ein Album – es ist ein Soundtrack des Erwachsenwerdens und der inneren Veränderung.
Schon vorab sorgten die beiden Singles „Twenties“ und „Rather Be“ für hohe Erwartungen – Erwartungen, die BELOVED nicht nur erfüllt, sondern übertrifft. Auf insgesamt 14 Tracks erzählt der Künstler von verlorener Liebe, toxischen Beziehungen, inneren Zweifeln und der unstillbaren Sehnsucht nach echten Verbindungen. Der Sound: klassischer R&B mit orchestralen Elementen, opulenten Streicherpassagen und modernen Drums. Mal sanft fließend, mal wuchtig und rhythmisch – aber immer GIVĒON.
Produziert wurde das Album unter anderem von Sevn Thomas, der auch als Executive Producer agierte, sowie von Jahaan Sweet und Maneesh. Gemeinsam erschufen sie einen intimen, warmen Klangkosmos, der GIVĒONs charakteristische Bariton-Stimme perfekt zur Geltung bringt. Diese Stimme, die mal bricht, mal flüstert, dann wieder tief und souverän erzählt, ist das emotionale Zentrum des Albums. Wer BELOVED hört, hört nicht nur Musik – er spürt sie.
Besonders „Twenties“, bereits als „Millennial-Hymne“ gefeiert, ist ein Song, der hängen bleibt. Nicht nur musikalisch – mit seiner bittersüßen Melodie und klaren Struktur – sondern auch inhaltlich. Es geht um all das, was man in den Zwanzigern verliert und gewinnt: Vertrauen, Naivität, Zeit, sich selbst. GIVĒON gelingt es, diese Lebensphase zu vertonen wie kaum ein anderer.
Auch „Rather Be“ sticht hervor – mit dichten Harmonien, einem schweren Beat und der zentralen Frage: Wo will ich wirklich sein? Der Track wurde prompt in die Liste der „Best Songs of 2025“ von Esquire aufgenommen und von Rolling Stone als „Song you need to know“ bezeichnet. Es ist diese Mischung aus emotionaler Direktheit und cineastischer Produktion, die GIVĒONs Songs auszeichnet.
BELOVED ist aber mehr als nur Herzschmerz. Songs wie „Scars“ oder „Don’t Mean Love“ reflektieren über Selbstschutz, Trauma und das Bedürfnis nach Nähe in einer Welt, die Distanz belohnt. Die Soundästhetik erinnert an große Vorbilder wie Al Green oder Frank Ocean, bleibt dabei aber unverkennbar eigen.
GIVĒON selbst beschreibt das Album als sein „persönlichstes Projekt“ und als musikalisches Tagebuch. „Meine Prüfungen und Schwierigkeiten, das Gute und das Schlechte – all das hat dieses Album geprägt“, sagt er über BELOVED. Es ist spürbar, wie sehr ihm jedes Detail am Herzen liegt. Nichts wirkt überproduziert, nichts ist dem Zufall überlassen.
Dabei vergisst der Künstler nie seine Wurzeln. Geboren in Long Beach, Kalifornien, wurde GIVĒON früh von seiner Mutter unterstützt, die seine Liebe zur Musik förderte – obwohl seine tiefe Stimme anfangs eher als ungewöhnlich galt. Heute ist sie sein Markenzeichen. Schon auf seiner Debüt-EP Take Time (2020) begeisterte er mit ruhiger Intensität, spätestens durch seinen Feature-Part auf Justin Biebers „Peaches“ wurde er zur globalen R&B-Größe.
Mit BELOVED setzt GIVĒON seine künstlerische Entwicklung konsequent fort. Das Album ist nicht laut, aber es hallt nach. Nicht plakativ, sondern poetisch. In einer Zeit, in der viele Künstler auf schnellen Effekt und Streaming-Zahlen setzen, wählt GIVĒON den Weg der Tiefe, der Wahrhaftigkeit – und der Schönheit.
Sein Gespür für Melodien, seine Erzählkraft und sein kompromissloser Anspruch an Klangästhetik machen BELOVED zu einem der bemerkenswertesten R&B-Alben des Jahres. Es ist ein Werk über das Erwachsenwerden, über das Annehmen von Schmerz – und über die Hoffnung, dass da draußen jemand ist, der uns liebt, so wie wir sind.