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„Wie wir lieben, wenn wir uns trauen“ – Lina Mallons neues Buch über Mut, Nähe und moderne Beziehungen

„Ich will. Will ich?“ – Mit dieser einen Frage beginnt ein neues Kapitel im Leben von Lina Mallon. Eine Frage, die nicht nur ihr persönliches Dilemma beschreibt, sondern auch den Nerv einer ganzen Generation trifft: Wie verändert sich unser Selbstbild, wenn wir lieben? Und was bedeutet es heute, wenn wir uns trauen – zu einer Beziehung, zu einer Ehe, zu einem „Wir“?

Am 01. September 2025 erscheint Lina Mallons neues Buch „Wie wir lieben, wenn wir uns trauen“ im Droemer Knaur Verlag. Eine schonungslos ehrliche, tiefgründige und zugleich humorvolle Auseinandersetzung mit der wohl persönlichsten aller Entscheidungen: der Entscheidung für ein gemeinsames Leben.

Wer Lina Mallon kennt – sei es durch ihren Blog, ihre SPIEGEL-Bestseller „schnell.liebig“, „zweit.nah“ oder „30 Women“ –, weiß: Sie stellt unbequeme Fragen, geht dahin, wo es weh tut, und bleibt trotzdem voller Wärme. Ihre Texte sind nahbar, reflektiert und nie belehrend. Sie schafft es, gesellschaftliche Erwartungen, feministische Perspektiven und persönliche Erfahrungen zu einem ehrlichen, authentischen Erzählen zu verweben. So auch in diesem Buch.

Über Jahre hinweg war Lina eine lautstarke Stimme für selbstbestimmte Single-Frauen. Sie feierte die Unabhängigkeit, das Alleinsein, das Abenteuer. Sie dokumentierte ihre Dates, ihr Suchen, ihr Finden – und manchmal auch ihr Scheitern. Und dann passiert das, was sie selbst nicht hat kommen sehen: In Südafrika begegnet sie Chris. Sie verliebt sich. Und plötzlich verändert sich alles – nicht auf einen Schlag, sondern leise, langsam, schleichend. Denn Liebe, so beschreibt es Lina, sei keine plötzliche Explosion, sondern eher ein Haus, das man gemeinsam Stein für Stein errichtet.

Doch mit der Liebe kommt auch die Angst: Was passiert mit meiner Freiheit, wenn ich mich entscheide? Was passiert mit meinem Ich, wenn es plötzlich ein Wir gibt? Und wie kann eine moderne Frau – emanzipiert, freiheitsliebend, unabhängig – einen Heiratsantrag annehmen, ohne sich selbst dabei zu verlieren?

„Ich mag die Idee, einen Ehemann zu haben, aber will ich eine Ehefrau sein?“, fragt Lina. Und sie bleibt nicht bei dieser Frage stehen. Sie nimmt die Leser:innen mit auf ihre innere Reise – von der Verlobung über die Zweifel bis hin zur Erkenntnis, dass es nicht nur um das Hochzeitsfest geht, sondern um eine viel größere Frage: Wie wollen wir lieben – heute?

Mit gewohntem Tiefgang, Humor und sprachlicher Klarheit lotet Lina aus, wie sich Commitment anfühlen kann, wenn man es nicht aus gesellschaftlicher Konvention, sondern aus Überzeugung eingeht. Sie spricht über Angst vor Nähe, über die Gefahr, sich selbst in einer Beziehung zu verlieren – aber auch über die Kraft, gemeinsam zu wachsen. Sie erzählt von Erwartungen, von Alltagskompromissen, von Intimität, von Kommunikation – und davon, wie wir eine neue Art von Beziehung denken können: weniger Besitz, mehr Begegnung. Weniger Rollenbild, mehr Wirklichkeit.

Dabei ist „Wie wir lieben, wenn wir uns trauen“ kein Ratgeber und auch kein klassisches Memoir. Es ist ein Gedankenraum. Eine Einladung zum Mitfühlen, Mitdenken, Mitfragen. Ein Buch für alle, die schon einmal gezweifelt haben – an der Liebe, an sich selbst, am Bild der perfekten Beziehung. Und für alle, die bereit sind, die Liebe neu zu denken.

Lina Mallon bleibt sich auch in ihrem vierten Buch treu – und doch geht sie einen mutigen Schritt weiter. Sie öffnet Türen, hinter denen nicht nur die große Romantik liegt, sondern auch Unsicherheiten, Ängste und das Ringen um Balance. Und genau dadurch schafft sie Nähe – zu sich, zur Leserschaft, zur Realität der Liebe in unserer Zeit.

Ein Buch, das berührt. Ein Buch, das inspiriert. Ein Buch, das Mut macht – zum Lieben, zum Zweifeln, zum Fragen. Und vielleicht auch zum Ja-Sagen.

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